Krippe aus der Provence – Freiberger Krippe

 

 

 

Im Oktober 2011 schenkten die Eheleute Waltraud und Heinz Freiberger (siehe Bild oben) ihre provencalische Krippe mit ca. 100 Figuren dem Krippenverein. Sie haben über Jahrzehnte, insbesondere im Rahmen ihrer Aufenthalte in Südfrankreich, die Figuren erworben und die Krippe viele Jahre bei sich zu Hause aufgestellt. Mit Unterstützung von Monsignore Walter Waldschütz hat diese Krippe im Pfarrzentrum nun einen festen Platz gefunden. Seit dem Frühjahr 2013 haben einige Vereinsmitglieder den Unterbau, die Landschaft und die Gebäude in zahlreichen Arbeitsstunden auf ca. 8 qm² aufgebaut.

 

 

 

 

Schon Mitte des 18. Jahrhunderts sind "Santons" (provencalisch: santouns = kleine Heilige) als Familienkrippe in Südfrankreich traditionell. Typisch für die provencalische Krippe ist, dass das Dorfgeschehen im Mittelpunkt steht und der Stall mit Maria, Josef und dem Jesuskind manchmal sogar etwas abseits liegt. So finden sich auf dem Dorfplatz Figuren, die eigentlich keinen direkten Bezug zur Weihnachtsgeschichte haben, z.B. Handwerker, Marktfrauen, Musiker, Kartenspieler, Boulespieler, etc.

 

  

 

Auch werden Personen dargestellt, die manchem noch bekannt sein dürften, so z.B. hier in der Krippe Don Camillo und Peppone (als Bäcker) sowie der bekannte Chansonnier Georges Brassens, der die Kartenspieler musikalisch unterhält.

Der Hintergrund wurde von Somchai Rahni gemalt.